Entstehungsmythos ; Etymologie ; Merkmale & Biologie der Spezies ; Physiologie & Besonderheiten ; Magie & Kampf ; Gesellschaft & Struktur ; Relevantes fürs Inplay ; Sprichwörter ; TL;DR
Entstehungsmythos
Athraitheoirí, die Gestaltwandler, sind jene Wesen, die ebenso durch die Hexen und ihre Magie erschaffen wurden. Ein Zauber, durchdrungen von der Weisheit und dem Ethos der Magie, vermochte es, auserwählte Menschen in Tiergestalten der heimischen Gefilde zu verwandeln. So sollten sie lernen, die Natur, ihre Kreisläufe und das Gleichgewicht zu achten und zu bewahren.
Die Magie selbst segnete diesen Zauber. Sie verlangte von den Hexen keinen Tribut, kein Opfer von Leben oder Leib – nur das Versprechen um die ehrliche Wahrung der Natur und ihrer Gesetze … und Blut, um den Zauber zu besiegeln. Die Menschen, die diesem Pfad fortan folgten, fanden in der Verwandlung nicht Fluch, sondern Verantwortung; nicht Verlust, sondern die Möglichkeit, in Einklang mit den Kräften der Welt zu treten.
Etymologie
Im Irischen werden die Gestaltwandler Athraitheoirí genannt. Ath- ist ein Präfix aus dem Altirischen und bedeutet ›wieder‹, ›neu‹ oder ›zurück‹. Der Wortteil athrú oder auch das Verb athraigh steht für ein Veränderung, oder wandeln. -thóir oder mit einem weiteren i am Ende (Plural) steht für die handelnde oder betroffene Person. Wörtlich bedeutet Athraitheoirí also ›die Wandelnden‹.
Merkmale & Biologie der Spezies
Gestaltwandler sind untrennbar mit dem Land verbunden, das ihr Blut nährt und ihre Seele trägt. In Irland tragen sie den Atem der See, den Geruch des Windes und die Stille der Moore in sich, sodass bei eine Verwandlung in Irland sich ein jeder Gestaltwandler in ein dort heimisches Tier verwandelt:
Rothirsch
Fuchs
Sing- und Greifvögel
Fledermaus
Katze
Hund
Otter
Dachs
Die erste Verwandlung eines Wandlers findet in der Regel um den 16. Geburtstag herum statt. In den meisten Fällen ist eine emotionale Situation der Auslöser und die Rückverwandlung muss gemeinsam mit einem erfahrenen Gestaltwandler durchlaufen werden, da es sonst zu Komplikationen kommen kann. Die Rückverwandlung in einen Menschen ist immer schwieriger, als die Verwandlung in ein Tier. Ist der Wandler schon Mitglied in einem Clan wird der Schamane dem nun neuen Jungwandler dabei helfen, den Weg zurück in die eigene menschliche Gestalt zu finden.
Es kommt immer wieder vor, dass Gestaltwandler außerhalb eines Clans und ohne Hilfe in die erste Verwandlung rutschen. Ohne Anleitung und ohne Wissen um die eigene Herkunft ist es für einen Wandler nur unter Schmerzen möglich die Rückverwandlung in einen Menschen zu schaffen; zumeist dauert das Gelingen der Rückverwandlung auch ein paar Tage. Der Gestaltwandler befindet sich auch danach in einem Verwirrungszustand und trägt möglicherweise auch Spuren seiner tierischen Gestalt an seinem menschlichen Körper, wie beispielsweise an Fell anmutende Hautpartien, verformte Ohren oder Finger oder sonstige tierspezifische Überbleibsel. Ohne Unterstützung von außen, bestenfalls durch einen Schamenen eines Clans, werden unwillentliche Verwandlungen in emotionalen Ausnahmezuständen weiterhin geschehen.
Tierische Überbleibsel am Menschenkörper treffen aber nicht nur Wandler, die sich alleine durch die ersten Verwandlungen kämpfen mussen, sondern durchaus auch andere Jungwandler, bis sie die Verwandlung vollständig beherrschen.
Entstehung & Vererbung
Die Gabe, sich in ein Tier verwandeln zu können, ist ein Geschenk der Natur. Sie ist an kein Geschlecht gebunden, nur an die Wahrung der Natürlichkeit. Sowohl Mädchen, als auch Jungen können die Gestaltwandlung erben. Sind beide Elternteile Gestaltwandler, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls die Gabe erbt, sehr hoch. Zwar gab es in der Vergangenheit Kinder, bei denen die Gene nicht durchkamen, jedoch ist das eher eine Seltenheit. Es gibt sogar Legenden, die besagen, dass es schwere Vergehen gäbe, wie Mord beispielsweise, die die Gabe zur Gestaltwandlung beeinflusst.
Die Rasse der Gestaltwandlung ist ein absolutes Geschenk und dient der Wahrung der Natur und ihren Lebensräumen. Vergeht man sich mit schwersten Verbrechen an der Unschuldigkeit der Natur, versiegt der Zugang zu diesem Teil des eigenen Wesens. Es wird dann zunehmend schwerer sich in ein Tier bzw. später auch wieder zurück zu verwandeln, bis es irgendwann gar nicht mehr funktioniert.
Pflanzt sich ein Mensch mit dem Gen der Gestaltwandlung weiter und wählt einen Partner oder eine Partnerin, der keine besondere Begabung hat, besteht eine 50/50 Chance, dass das Kind die Begabung erbt. Bei einer Verbindung zwischen einem Werwolf und einer Gestaltwandlerin, wird das Kind definitiv nicht die Gabe erben. Es wäre nur möglich als geborener Werwolf auf die Welt zu kommen, aber in diesem Fall nicht als Gestaltwandler. In Kombination mit einer Hexe verhält es sich umgekehrt: Es besteht eine geringe Chance auf das Gestaltwandlergen, ist aber auch eine risikobehaftete Schwangerschaft mit geringer Überlebensrate. Das Kind könnte genauso gut ein Mensch ohne besondere Fähigkeiten werden, aber niemals eine Hexe. Mehr Infos dazu gibt es
hier.
Ist eine Gestaltwandlerin schwanger, sollte sie die Verwandlung mit Vorsichtig genießen. Aufgrund der Tatsache, dass ihre Wandlung freiwillig geschieht und die Gabe ein Geschenk der Natur war, sieht es bei den Schwangerschaften ganz anders aus, als bei Werwölfen, die bei jeder Verwandlung das Baby verlieren.
1-2 Monat - sehr instabil, Gefahr von Fehlbildungen, Behinderungen, Fehlgeburt
3-6 Monat - Verwandlung möglich, aber jede Wandlung ist risikoreich (hohe Belastung, Fehlgeburtsgefahr)
ab 7. Monat - Keine Wandlung mehr möglich weil das Kind ja nicht mit gewandelt wird
Eine Wandlung ist zum Großteil grundsätzlich möglich, jedoch in jedem Stadium der Schwangerschaft mit einem Risiko verbunden.
Lebenserwartung
Die Lebensspanne eines Gestaltwandlers ist in der Regel nur unwesentlich höher, als die eines Menschen. Aufgrund ihrer grundsätzlich übernatürlichen Begabung werden sie tendenziell älter, als gewöhnliche Menschen. Andererseits fordert die Verwandlung in ein Tier immer einen gewissen Preis, sodass der zuvor genannte Punkt mehr oder weniger ausgeglichen wird.
Fruchtbarkeit
Bezüglich der Fruchtbarkeit gibt es keine Besonderheiten. Sowohl Männer, als auch Frauen sind gleich fruchtbar wie Menschen ohne Begabung.
Schlafbedürfnis
Die Verwandlung in ein Tier erfordert viel Energie, die sich der Körper im Schlaf zurückholt. Vor allem nach einer (Rück-)Verwandlung schlafen Gestaltwandler in der Regel innerhalb kürzester Zeit ein. Oft dauert dieser Schlaf länger, als es bei einem normalen Nachtschlaf der Fall ist. Außerdem ist dieser traumlos und sollte nicht von außen unterbrochen werden. Dieser Schlaf hat eine magische Komponente, da er auf die Verwandlung zurückzuführen ist, und es hat auf Dauer üble Folgen, wenn er nicht bis zum Ende durchgeführt wird.
Sollten Gestaltwandler häufig aus diesem Schlaf gerissen werden, zeigt sich das zuallererst in körperlichen Symptomen wie Erschöpfungsgefühlen, unnatürliche Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Haben die ersten Symptome schon eingesetzt, muss besonders Acht darauf gegeben werden, dass der Erholungsschlaf nicht weiter unterbrochen wird. Bei weiter auftretenden Problemen beim Schlaf kommt es nach wenigen Wochen zu Halluzinationen (optisch, sowohl akustisch), Blackouts und unkontrollierte Verwandlungen, die dazu führen können, dass die Rückverwandlung in einen Menschen nicht mehr möglich sein wird.
Ernährung
Aufgrund der engen Verbundenheit zu dem inneren Tier, passt sich die Ernährung des Menschen automatisch an die seines Tieres an. Bei häufigen Verwandlungen wird auch das Bedürfnis nach bestimmten Nahrungsmitteln stärker.
Rothirsch > vegetarisch oder flexitarisch, viele Kräuter
Fuchs > Allesfresser, ein Ausprobierer
Sing- und Greifvögel > Allesfresser
Katze > Fleischfresser, ein Feinschmecker
Hund > fleischorientierter Allesfresser, oft deftig und herzhaft
Otter > fischorientierter Fleischfresser
Dachs > pflanzenorientierter Allesfresser, Wintervorratsmentalität
Fledermaus > Insektenfresser, Abneigung gegen ›schweres‹ Fleisch wie Rind, Schwein und Wild
Physiologie & Besonderheiten
Äußerliche Merkmale
Oft sind es die Augen, die verräterisch im Licht glänzen. Auch in ihrer menschlichen Gestalt zeigen sich gewisse tierische Merkmale, wie etwa starker Haarwuchs, andersfarbige Augen (die sich oft mit entsprechenden Kontaktlinsen kaschieren lassen), kräftige (Hirsch) oder sehr zierliche (Katze) Statur. Außerdem wirken sie auf normale andere Menschen meist sehr charismatisch und sympathisch. Gleiches lässt sich auch im Umgang mit anderen Tieren beobachten, die zumeist sehr intensiv auf die Gestaltwandler reagieren.
Haben sich Gestaltwandler in ihre tierische Form verwandelt, sind sie meist etwas größer, als die heimischen Tiere. Außerdem haben sie den großen Vorteil, dass sie - im Gegensatz zu den Werwölfen - ihr kognitives Denken behalten und somit deutlich intelligenter sind, als alle anderen Tiere.
Fähigkeiten
Auch in menschlicher Gestalt können die meisten Wandler auf gesteigerte Sinne zurückgreifen - sie hören, sehen und riechen besser, als normale Menschen.
Je nach Training ist es ihnen ohne Umschweife möglich innerhalb weniger Sekunden die Gestalt zu wechseln, allerdings kostet sie das mehr Anstrengung und Konzentration. Auch instinktive Wandlungen ohne Fokus werden im Normalfall wenige Sekunden bis eine Minute dauern. Die Rückverwandlung in einen Menschen ist daraufhin sehr anstrengend, danach müssen die Kraftreserven im Schlaf wieder aufgefüllt werden. Es ist ein tiefer, traumloser und schwer zu unterbrechender Schlaf, in den die Gestaltwandler fallen, sobald sie sich wieder in einen Menschen verwandeln. Es ist die Zeit der Regeneration und sollte nicht unterbrochen werden, weil es sonst zu nachhaltigen Problemen kommen kann (Schwierigkeiten bei der Verwandlung/Rückverwandlung), Wahnvorstellungen, Krankheiten).
Alle am Körper getragenen Kleidungsstücke – ebenso Schmuck – werden im Moment der Verwandlung Teil des Fells oder Federkleids. Für Gestaltwandler ist es demnach nicht notwendig, sich auf eine Verwandlung vorzubereiten und Kleidung oder Schmuck abzulegen. Bei der Rückkehr in die menschliche Gestalt nehmen auch die Textilien und Materialien wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Magie, die diese Gabe begleitet, sorgt selbst für die nahtlose Umwandlung und gestaltet sie möglichst einfach und intuitiv.
Von der Verwandlung ausgenommen bleiben jedoch Gegenstände, die nicht unmittelbar am Körper getragen werden – etwa Taschen und die Inhalte von Hosentaschen oder auch Prothesen und Sehhilfen.
Fehlen einem Gestaltwandler beispielsweise Gliedmaßen, so bleibt dieser Umstand auch in tierischer Gestalt bestehen. Ebenso zeigen sich Verletzungen, die in Tierform erlitten werden, nach der Rückverwandlung auch am und im menschlichen Körper. Die Magie wahrt in dieser Hinsicht eine strenge Gleichheit zwischen den Gestalten.
Oft erweckt es den Eindruck, als könnten Gestaltwandler mit den Tieren kommunizieren. Es ist weniger ein Austausch von Sprache, sondern viel mehr eine innere Verbundenheit, die auch die Tiere in ihrer Nähe wahrnehmen und sich daher oft dort aufhalten. Gestaltwandler können
nicht tatsächlich mit Tieren sprechen, aber sie verstehen sie auf eine Art und Weise, wie es Menschen verwehrt ist.
Magie & Kampf
Magische Fähigkeiten
Obwohl die Gabe der Gestaltwandlung im Mittelpunkt steht, ist sie nicht das Einzige, was die Hüter der Natur ausmacht. Es ist viel mehr die unterschwellige Magie, die sich in vielen Bereich des Lebens Bahn bricht. Das Flüstern der See, das Rauschen der Blätter im irischen Wald, der Herzschlag der Natur, der sich in jedem Atemzug der Gestaltwandler bemerkbar macht. Die Verbindung zur Natur und zur Tierwelt ist so eng, dass auch in menschlicher Gestalt teilweise auf die Besonderheiten der eigenen Rasse zurückgegriffen werden kann. Manche Gestaltwandler riechen besser, andere haben wiederum so gute Augen, dass auch Dunkelheit kein Problem mehr darstellt. Oft sind die übernatürlichen Fähigkeiten abhängig von der Tierrasse, in die sie sich verwandeln können.
Bei einem Leben in den sozialen Strukturen, die die meisten Wandler bevorzugen, gibt es noch weitere Besonderheiten. Vor allem im Familienverbund ist die Kommunikation in tierischer Gestalt eine Besonderheit. Bei der Verwandlung in das gleiche Tier, ähnelt die "Gedankenübertragung" mehr den tierischen Instinkten und menschlichen Gefühlen, die wahrgenommen werden können. Kein Wandler hört die Stimme eines Anderen, kann jedoch Absichten erahnen und Schmerzen wahrnehmen.
Diese mentale Verbindung besteht jedoch nur bei Wandlern in einem Clan, die sich in das gleiche Tier verwandeln können.
Eine Besonderheit, die die Gestaltwandler ebenfalls inne haben, ist die Tatsache, dass ein Vampir sie nur äußerst schwer bis gar nicht manipulieren kann. Kleinere Gedankenfetzen lassen sich bei hohem Alter des Vampirs und starker Gedankenbeeinflussung vielleicht noch gerade so im Kopf des Wandlers platzieren, aber eine ausgewachsene Manipulation ist nicht möglich. Da die Magie der Wandler ein Geschenk der Hexen sind und sich diese Magie überhaupt nicht mit der Dunkelheit der Vampire vereinen lässt, lässt sich ein Wandler auch kaum mit Vampirblut heilen.
Kampfverhalten
Gestaltwandler sind nicht für den Kampf gemacht. Sie sind zwar groß und kräftig, haben jedoch bis auf ihre tierischen Attribute keine besonderen Fähigkeiten, die sie gegen Waffen, Vampire oder Werwölfe schützen könnte. Ein Seeadler kann wunderbar fliegen, aber keiner der Wandler ist für einen Zweikampf gemacht. Gestaltwandler sind eher anzusehen als Hüter der Natur und nicht als Soldaten, daher ist es kein Wunder, dass ihre verliehene Fähigkeit keine kämpferischen Besonderheiten mit sich bringen.
Gesellschaft & Struktur
Soziale Struktur
Die Gestaltwandler in Irland sind in mehrere kleinere Clans aufgeteilt. Tatsächlich gibt es auch Einzelgänger oder sogar welche, die sich anderen Fraktionen, wie den Vampiren oder Hexen angeschlossen haben, doch der Großteil von ihnen findet man in besagten Clans. Diese Clans sind nicht zwangsläufig familiär, was sie jedoch alle gemein haben, ist das Vertrauen als Basis. Die Mitglieder eines Clans würden füreinander sterben und wissen alles voneinander. Nicht jeder Gestaltwandler in einem Clan kann sich in das gleiche Tier verwandeln, doch ermöglicht die gleiche tierische Gestalt den Wandlern eine Art Kommunikation untereinander, die den Anderen verwehrt bleibt.
Jeder Clan hat einen Schamanen oder Ältesten. Dieser ist zuständig die alten Legenden zu übermitteln und den jungen Wandlern bei der Transformation zu helfen. In den meisten Fällen ist der Schamane ein Mann und in höherem Alter, jedoch gibt es hier auch Ausnahmen. Die Position eines Ältesten muss man sich hart verdienen und wird in jedem Clan als heiligste Position verehrt.
Unter dem Schamanen gibt es einen Anführer oder eine Anführerin und weitere Clanmitglieder und Jungwandler. Die Größe eines Clans liegt so zwischen 10-15 Mitgliedern. Innerhalb eines Clans gibt es strenge Regeln und Moralkodexe, die zu einem Ausschluss führen können, wenn sie verletzt werden. Allerdings hat jeder Clan auch eigene Regeln, sodass es keine allgemeingültigen Floskeln dafür gibt.
Alltag & Kultur
Sie bevorzugen die Nähe zur Natur, wohnen daher oft in der Nähe der Küste, des Waldes oder eines Gewässers. Zwar fällt es ihnen grundsätzlich nicht besonders schwer in Kontakt mit Menschen zu kommen und diese zu täuschen, dennoch sind sie oft lieber unter sich. Aufgrund ihrer Nähe zur Natur sind sie - ähnlich wie Hexen - ein bisschen spirituell angehaucht und verbringen daher lieber Zeit in ihren Clans, als mit Menschen.
Clans in Irland
Na Caomhnóirí = die Wächter
Fianna Dorcha = die dunklen Krieger
An Fiach Dubh = die schwarze Jagd
… weiter zu den Clans …
Relevantes fürs Inplay
In Dublin gibt es keine Gestaltwandler, die sich in andere Tiere verwandeln können. Mit Übertritt der Landesgrenze verändert sich die Tierform, falls der Wandler von außerhalb kommt. Im Inplay sollte das berücksichtigt werden, dass ein erfahrener Wandler sich plötzlich in einer Tiergestalt wiederfindet, die er bisher überhaupt nicht kennt.
Sprichwörter
»An té a chaitheann dhá chraiceann, ní fhaigheann sé suaimhneas choíche.« – »Wer zwei Häute trägt, findet nie die Ruhe« – ein Sinnbild dafür, dass Wandler oft zwischen den Stühlen stehen. Sie fühlen sich weder den Menschen, noch den Tieren zu 100% zugehörig.
»Ní bhíonn an t-ainmhí sa fhuil ina thost go deo.« – »Das Tier im Blute schweigt nie« – der tierische Instinkt wird sich immer wieder melden. Einen Alltag ohne die animalischen Züge ist kaum möglich, geschweige denn denkbar.
TL;DR
Gestaltwandler gelten als Hüter und Wahrer der Natur, die Wandlung in ein Tier ist ein Geschenk;
In Irland sind nur heimische Tiere möglich – ausländische Gestaltwandler finden sich plötzlich in einer fremden Tiergestalt wieder;
Fortpflanzung ist normal möglich, zwei Gestaltwandler bekommen zu hoher Wahrscheinlichkeit ein Kind als Wandler;
Schlafbedürfnis ist vor allem nach der Rückverwandelung sehr hoch, der Schlaf ist magisch bedingt und sollte nicht gestört werden. Wenn doch, erzeugt das auf Dauer Unwohlsein, bis hin zu schwerwiegenden psychischen Problemen;
Ernährung ist meistens vegetarisch, aufgrund der Nähe zur Tierwelt;
Gestaltwandler sind keine Wesen, die auf körperlichen Kampf ausgelegt sind;
Die meisten Wandler leben in Clans. Gibt es mehrere Clanmitglieder, die sich in das gleiche Tier verwandeln können, ist eine nonverbale Kommunikation möglich;