Na Caomhnóirí
Tief in den Nebeln der irischen Hügel, dort, wo jeder Stein seine eigene Geschichte zu erzählen hat, sind die Wurzeln der Na Caomhnóirí. Sie sind die Erben einer Zeit, in der Mensch und Natur noch im Einklang miteinander lebten. Die Verwandlung gilt bei ihnen als heiliges Erbe – ein Zeichen alter Gottheiten. Vor vielen Jahrzehnten waren es die Druiden und Jäger, die diesen Clan zu dem formten, was er heute ist. Doch die Zeiten verändern sich. Als das Christentum nach Irland kam, änderte sich plötzlich alles. Feuer und Angst löschten viele Linien aus, brandmarkten die, die blieben. Als Dämonen und Ketzer wurden sie beleidigt und das Feuer, was eines nachts ausbrach, vernichtete viele ihre alten Überlieferungen. Sie flüchteten, passten sich an, liefen weg. Manche blieben, andere ließen ihr altes Leben hinter sich.
Der Clan spaltete sich.
Heute hat er wieder zur alten Größe zurückgefunden, hat sich neu formiert und seine Wunden geleckt. In einer Stadt wie Dublin, die uralt und rastlos gleichermaßen ist, existieren die Na Caomhnóirí zwischen den Zeilen. Sie leben im Schatten, wie Geächtete. Haben sich unter die Menschen gemischt, doch nun steht ihnen wieder ein Umbruch bevor. Das Karfreitagsabkommen ändert alles. Der Frieden der Menschen zwingt sie, ihre eigenen Rollen zu überdenken. Einige sagen, der Schatten sei vorbei. Dass an sich nicht länger verstecken dürfe und die Menschen bereit seien zu sehen.
Shortfacts
Aussprache: na kwee-VOH-ree
Bedeutung: 'die Wächter'
Mitgliedszahlen: 24 Mitgliedern
Unterschlupf: Gleanealo Valley, Grafschaft Wicklow
nicht alle Clan-Mitglieder sind miteinander verwandt und auch nicht alle Mitglieder können sich in das gleiche Tier verwandeln
Positionen
Schamane: frei
Anführer:in: frei
Mitglieder: 0 von 24
Jungwandler: noch keine
Fianna Dorcha
„Wir fürchten weder Schatten noch Tod – wir fürchten nur das Versagen.“
Die Fianna Dorcha stammen aus einer alten keltischen Linie von Kriegern, die einst in den Hügeln Connachts und Munsters lebten. Der Krieg war ihnen nicht fremd, das Kämpfen sowohl in Menschen- als auch in Tiergestalt ebenfalls nicht, doch mit dem Laufe der Jahrzehnte änderte sich die Gesellschaft, sodass sich auch der Clan veränderte. Das Kämpfen ist heute kein Bestandteil ihres Seins mehr. Das Blutvergießen wird verabscheut, sie versuchen im Einklang mit der Natur Irlands zu leben, gehen meist relativ unspektakulären Berufen nach und haben wenig Interesse an politischen Machtkämpfen.
Noch immer halten sie charakterliche und körperliche Stärke für unumstößlich, legen sehr viel Wert auf ein gesundes Leben und praktizieren viele Meditationsübungen. Für sie kommt es auf die Balance zwischen einem starken Körper und einem gesunden Geist an.
Mittlerweile leben sie in den Wäldern Dublins, haben sich soweit zurückgezogen, dass sie ein angenehmes Leben führen können, sind jedoch auch gleichermaßen so nah dran, dass sie dazu gehören. Die Menschen stehen nicht unter ihnen, sie leben gerne im Einklang mit ihnen und versuchen die innere Balance auch so gut es geht auf die äußere Balance zwischen sich und den Menschen auszuweiten.
Shortfacts
Aussprache: FEE-uh-nuh DOR-uh-kha
Bedeutung: 'die dunklen Krieger'
Mitgliedszahlen: 21 Mitgliedern
Unterschlupf: See Lough Gur, Grafschaft Limerick
nicht alle Clan-Mitglieder sind miteinander verwandt und auch nicht alle Mitglieder können sich in das gleiche Tier verwandeln
Positionen
Schamane: frei
Anführer:in: frei
Mitglieder: 0 von 21
Jungwandler: noch keine
The Morrin Circle
„Wir tragen die Erinnerung an kein Erbe – also erschaffen wir unser eigenes.“
Während die Geschichten anderer Clans so weit zurückreichen, dass man kaum noch weiß, wo sie angefangen haben, sind die Mitglieder des Morrin Circle ganz frisch. Der Clan ist der jüngste bekannte Clan in ganz Irland und entstand, als drei Wandler aus den Staaten nach Irland zogen. Man wollte weiter unabhängig sein, wollte seiner eigenen Freiheit frönen und trotzdem irgendwie dazugehörig sein - also gründeten sie einen eigenen Clan.
Sie glauben, dass die Zeiten sich verändert haben - und mit ihr die Magie. Die alten Pfade der Druiden, die Überlieferungen aus längst vergessenen Zeiten, das alles hat es bei ihnen in der Heimat auch gegeben. Auch hier in Irland, wo die Verbundenheit zur Natur und ihren Geistern eine ganz andere ist, haben sie sich dazu entschieden neue Pfade einzuschlagen. Ob sie damit besonders glücklich werden, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Sie glauben, dass ihre Stärke nicht in allem Alten liegt, sondern im Neuen. Im Wandel, in Adaption und Freiheit. Doch in dieser Freiheit liegt auch Gefahr - denn ohne eine alte Führung fehlt ihnen die Richtung, die Disziplin und die spirituelle Balance.
Es ist das Chaos, was ihre Herzen erobert und was sie des Nachts nicht mehr schlafen lässt, denn ihr Schamane fehlt. Auch, wenn sie sich so sehr wünschten, unabhängiger zu sein, frei und anders, als die anderen Clans, so lässt sich ihre wahre Natur nicht verleugnen. Sie sind Wandler, geschaffen von den Hexen als Hüter der Natur, Bewahrer der alten Zeiten. Die Mitglieder verspüren ein inneres Durcheinander, was sie noch nicht wirklich zuordnen können. Bei vielen äußert es sich in Form von körperlichen Symptomen: Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Gereiztheit. Ein paar wenige von ihnen haben auch psychische Beschwerden, weil ihnen die Führung durch den Schamanen so sehr fehlt. Sie sind geplagt von Alpträumen, Schlafstörungen, manche leiden sogar unter Halluzinationen. Dass das die Ahnen sind, die versuchen sie auf den rechten Weg zu bringen, möchte keiner wahrhaben.
Shortfacts
Bedeutung: „Morrin“ = altirisch für See/Geist
Mitgliedszahlen: 11 Mitgliedern
Unterschlupf: Stadt Galway
nicht alle Clan-Mitglieder sind miteinander verwandt und auch nicht alle Mitglieder können sich in das gleiche Tier verwandeln
Positionen
Schamane: nicht spielbar
Anführer:in: frei
Mitglieder: 0 von 11
Jungwandler: noch keine
Na Tréigthe
"Wir sind nicht das, was die Götter wollten, doch wir sind das, was die Welt verdient hat."
Nicht alle Gestaltwandler fanden in den Überlieferungen ihrer Ahnen Halt. Nicht alle waren der Natur so verbunden, wie es vor vielen Jahrhunderten noch der Fall war. Einige verloren den Glauben, als sie ihre Familien haben sterben sehen, andere fanden Zuflucht in der Wut, die alle anderen Emotionen überlagerte. Als die Götter schwiegen, als die Inquisition Flammen über sie gebracht hat, hat sich ihr Weg gewandelt. Wut, Zerstörung und Hass ist das Ergebnis eines jahrelangen Versteckspiels. Sie schworen den alten Wegen ab, verloren den Zugang zu ihrem eigenen Glauben, zur eigenen Natur. Einige von ihnen können sich mittlerweile gar nicht mehr verwandeln, haben die Fähigkeit verloren und sind dafür umso verbitterte. Die Schuld wird bei allen gesucht, nur nicht bei sich selbst.
Die Na Tréigthes gelten als Verstoßene. Sie werden selbst von den anderen Gestaltwandler-Clans kritisch beäugt, weil sie eine große Gefahr für das Vermächtnis aller Wandler darstellen. Die Strafe, den Zugang zum eigenen Tier zu verlieren, ist in den Augen der Anderen nicht genug.
Diejenigen, die ihr Tier als größte Waffe betrachtet haben, haben den größten Verlust hinnehmen müssen.
Viele von ihnen tragen die Narben der Vergangenheit. Einige körperlich, andere seelisch. Obwohl ihr Clan nicht zu den größten gehört, fühlen sie sich einander so verbunden, wie eine Familie. Ihre Bindung entsteht durch geteilte Wunden, nicht durch Blut oder Loyalität. Sie sind gefährlich, verletzt und unberechenbar.
„Sie nennen uns Tiere.
Aber wer jagt hier wirklich – und wer läuft davon?“
Shortfacts
Aussprache: na TRAY-gh-huh
Mitgliedszahlen: 14 Mitglieder
Unterschlupf: Balrath Woods, Grafschaft Meath
Positionen
Oberhaupt: frei
Mitglieder: 0 von 14
Na Síochánaigh
„Wir leben nicht neben der Natur – wir sind ihr Atem.“
Während andere Clans ihre Stärke im Machtkampf, politischen Intrigen oder sogar im Blutvergießen suchen, haben die Na Síochánaigh längst erkannt, dass Stärke auch in Sanftmut liegen kann. Sie sind die Heiler, Träumer und Bewahrer unter den Gestaltwandlern, suchen Frieden, wo andere den Kampf suchen. Obwohl die meisten Gestaltwandler kein Problem mit Menschen haben, bleiben sie doch lieber unter sich. Das Gefühl in der Stadt durch Geräusche, Licht und Masse erdrückt zu werden, ist kaum auszuhalten.
Sie lehren, dass jedes Tier eine Lektion in sich trägt. Sie nennen es 'die Wahrheit der Natur' und verfolgen den Grundsatz, dass jedes Lebewesen respektabel ist. Dazu zählen auch Hexen, Werwölfe oder Vampire. Statt Machtstreben suchen die Clanmitglieder Harmonie. Statt Streit und Wut zelebrieren sie Einheit und Respekt.
"Wer die Sprache des Windes versteht, ist bereit zu leben."
Shortfacts
Aussprache: na SHEE-uh-khaw-nee
Mitgliedszahlen: 19 Mitglieder
Unterschlupf: Dublin
Positionen
Schamane: frei
Anführer:in: frei
Mitglieder: 0 von 19
Jungwandler: noch keine
Fiántas
Zitat
Informationen, lebt mit Hexen zusammen
Coven Coillteán
Shortfacts
Aussprache: FII-ahn-tas
Mitgliedszahlen: 8 Mitglieder
Unterschlupf: Clara Bog Nature Reserve, Grafschaft Offaly
Positionen
Schamane: frei
Anführer:in: frei
Mitglieder: 0 von 8
Jungwandler: noch keine
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