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der Frieden der Menschen zwingt die Schatten zum Handeln

15. April 1998

Die Anspannung lässt langsam nach, während in allen Köpfen ankommt, was die getrocknete Tinte schon seit Tagen besiegelt. Noch immer hängt eine unnatürliche Stille über der Stadt, die Worte sind geflüstert, die Kragen hochgestellt, während der frühlingshafte Wind einen neuen Abschnitt ankündigt. Der Krieg der Menschen ist vorbei, das Abkommen wurde unterschrieben. Und mit dieser Unterschrift gerät das fragile Gleichgewicht der anderen Welt ins Wanken. Der Welt in den Schatten, die bisher nicht wahrgenommen wurden, weil es keinen Blick dafür gab. Der Krieg hatte die Menschen abgestumpft. Sorgte dafür, dass man eher weg, als hinsah.

Hexen, Vampire, Gestaltwandler, Werwölfe und ja, auch die Menschen - sie alle werden zusammengerufen. Sie sollen sich versammeln. Kein Blutvergießen, keine Machtdemonstrationen. Es soll friedlich zugehen, während geredet wird. Das Flüstern wird lauter zwischen ihnen. Stimmen kommen auf, dass jetzt ihre Zeit käme. Dass nun der richtige Augenblick war, um sich nicht mehr im Schatten zu verstecken, sondern sich im Licht zu präsentieren. Während wieder andere Wesen in Unsicherheit schwelgen, wie es nun weiter gehen soll. Seite an Seite mit den Menschen oder doch lieber versteckt in der Dunkelheit, um nicht aufzufallen.

Einflussreiche Leute haben zu diesem Treffen gerufen. Irma O'Donoghe und Donatius Arenberg und weitere einflussreiche Namen - das waren die Unterschriften, die unter der Einladung standen. Unmissverständlich. Deutlich. Am 15. April 1998, im alten Sitzungssaal unter der National Library. Lange vergessen, noch älter als die Stadt selbst. Ein Ort, an dem schon viele Bündnisse geschlossen wurden.

Es soll eine Entscheidung fallen.

Das Abkommen zwingt die Anderswesen, ihre Machtverhältnisse neu zu ordnen. Jeder hat eine Meinung, doch nicht jeder erhebt die Stimme. Manche kommen nur, um zuzuhören, andere wiederum, um zu herrschen. Und einige sind gekommen, um den Frieden zu beenden, bevor er überhaupt begonnen hat.

Vielleicht entsteht am Ende eine neue Ordnung.
Doch vielleicht auch nur eine noch größere Spaltung.
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Ein Hauch in der Dunkelheit, der das Gleichgewicht wahrt, wenn Chaos und Ordnung miteinander ringen. Manchmal flüstert es durch Träume, manchmal schreibt es sich in die Schatten Dublins. Der Wind ist das Schicksal. Achtet auf Euch, denn wer ist schon vor dem Schicksal gefeit?




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